Exzerpte.

Zur digitalen Erschließung und Edition einer besonderen Text-Bild- Konstellation am Beispiel Johann Joachim Winckelmanns

Projektteam

Prof. Dr. Elisabeth Décultot, Dr. Martin Dönike, Marcel Frey-Endres, Alicia Gesch, Sascha Heße, Prof. Dr. Paul Molitor, Prof. Dr. Andrea Rapp, Dr. Jörg Ritter, Torsten Schenk

Unterstützt wurde das Projekt durch die Arbeit von

Aleksandra Ambrozy, Julia Barde, Romy Bergmann, Tabea Bergt, Rika Garbe, Stephan Jödicke, Elisabeth von Maydell, Michelle V. Müller, Gesine Schieferdecker, Silvana Sontowski, Lioba Theune, Anke Tornow, Eva Widmaier


Prof. Dr. Elisabeth Décultot

Bild von Prof. Dr. Elisabeth Décultot

Élisabeth Décultot lehrt und forscht seit 2015 als Alexander-von-Humboldt-Professorin für neuzeitliche Schriftkultur und europäischen Wissenstransfer an der Martin-Luther-Universität Halle, nachdem sie zwischen 2005 und 2015 eine Forschungsprofessur als „Directrice de recherche“ am Centre National de la Recherche Scientifique in Paris bekleidet hat. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Kunstliteratur des 18.-19. Jahrhunderts sowie in der Geschichte der gelehrten Praktiken der frühen Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung des Exzerpierens. Publiziert hat sie insbesondere zu Johann Joachim Winckelmann und zur Entstehung der Kunstgeschichtsschreibung, zum Kunstdiskurs der Aufklärung und des Klassizismus sowie zu Johann Georg Sulzer, deren Gesammelte Schriften sie herausgibt. Sie leitet seit September 2020 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der europäischen Aufklärung (IZEA) der Universität Halle.

Email: elisabeth.decultot@germanistik.uni-halle.de
Websites: MLU Halle-WittenbergMLU Halle-Wittenberg - SchriftkulturMLU Halle-Wittenberg - IZEA

Dr. Martin Dönike

Bild von Dr. Martin Dönike

Martin Dönike studierte Neuere deutsche Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie in Kassel und Berlin. Nach seiner Promotion (2002) arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der kommentierten Wilhelm-Heinse-Nachlassedition (Technische Universität Berlin), beim Sonderforschungsbereich 644 ›Transformationen der Antike‹ (Humboldt-Universität zu Berlin) sowie am Germanistischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Lehrstuhl für Neuzeitliche Schriftkultur und europäischen Wissenstransfer, seit 2015). Seine Forschungsschwerpunkte bilden die Literatur und Kunst der Zeit um 1800 (Klassik und Romantik), insbesondere Goethe; die Ästhetik und Kunsttheorie des europäischen Neoklassizismus; die Literatur der klassizistischen Moderne sowie die Wissenschaftsgeschichte der Philologie, Kunstgeschichte und Archäologie. Er war Co-Kurator der großen Ausstellung „Winckelmann. Moderne Antike“ (Weimar, Neues Museum, 2017).

Email: martin.doenicke@germanistik.uni-halle.de
Websites: MLU Halle-WittenbergMLU Halle-Wittenberg - Schriftkultur

Marcel Frey-Endres

Bild von Marcel Frey-Endres

Marcel Frey-Endres studierte Soziologie, Geographie und Kulturanthropologie an der TU Darmstadt und der Universität Frankfurt. Nach dem Studium arbeitete er in der Lehr- und Forschungsevaluation, der Techniknutzungsforschung, in der Projektkoordination sowie im Bereich des Online Self Assessment an der Technischen Universität Darmstadt und war Stipendiat im Graduiertenkolleg Topologie der Technik. Von 2017-2020 war er im BMBF-Projekt Humanist Computer Interaction auf dem Prüfstand tätig. Seine Forschungsinteressen umfassen techniksoziologische Gesichtspunkte der Digitalisierung und Wissensmobilisierung, qualitative Nutzer- und Nutzungsforschung sowie praxeologisch-methodische Problemstellungen der digitalen Geisteswissenschaften.

Email: endres@linglit.tu-darmstadt.de
Websites: TU Darmstadt

Alicia Gesch

Bild von Alicia Gesch

Alicia Gesch studierte Informatik an der Technischen Universität Ilmenau (Bachelor 2018) und an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Master 2021) mit Spezialisierung auf Technische Informatik und Digital Humanities. Ihre Masterarbeit schrieb Sie über das Thema “Untersuchungen zu Ähnlichkeiten von Sätzen in Wikipedia-Artikeln unterschiedlicher Sprachen” im Fachgebiet eHumanities.

Email: alicia.gesch@informatik.uni-halle.de
Websites: MLU Halle-Wittenberg

Sascha Heße

Bild von Sascha Heße

Sascha Heße studierte Informatik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Master 2017) und arbeitet seither dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Technische Informatik und eHumanities von Prof. Dr. Paul Molitor. Neben der Umsetzung und Betreuung von Webportalen im Bereich der Digital Humanities liegen seine Forschungsinteressen im Bereich der Schrifterkennung in historischen Handschriften mithilfe aktueller Verfahren des Maschinellen Lernens.

Email: sascha.hesse@informatik.uni-halle.de
Websites: MLU Halle-Wittenberg

Prof. Dr. Paul Molitor

Bild von Prof. Dr. Paul Molitor

Paul Molitor studierte Informatik und Mathematik an der Universität des Saarlandes (Diplom 1982, Promotion 1986, Habilitation 1992). Nach seinem Diplom arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter in dem an der Universität des Saarlandes und der Universität Kaiserslautern angegliederten Sonderforschungsbereich 124 VLSI-Entwurfsmethoden und Parallelität der DFG. In 1993 erhielt er einen Ruf auf eine Professur für Schaltungstechnik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 1994 ist er Professor für Technische Informatik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich Datenstrukturen und Effiziente Algorithmen, im Besonderen in dem Anwendungsgebiet des Schaltungsentwurfs (Synthese und Formalen Verifikation von Schaltungen) und, verstärkt in den letzten 10 Jahren, der Digital Humanities (Vergleich von Texten).

Email: paul.molitor@informatik.uni-halle.de
Websites: MLU Halle-Wittenberg

Prof. Dr. Andrea Rapp

Bild von Prof. Dr. Andrea Rapp

Andrea Rapp lehrt und forscht seit 2010 als Professorin für Germanistik – Computerphilologie und Mediävistik an der Technischen Universität Darmstadt. Zuvor war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Akademische Oberrätin an der Universität Trier und Geschäftsführerin des Kompetenzzentrums – Trier Center for Digital Humanities und Leiterin des Digitalisierungszentrums an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Bei ihren Forschungen zur Sprache, Literatur und Kultur des Mittelalters ist die digitale Transformation Teil der Fachlichkeit, so dass traditionell-philologische und digitale Verfahrensweisen integrativ verbunden werden. Dies umfasst sowohl die Entwicklung digitaler Analysetechnologien, die Erstellung digitaler Editionen und Wörterbücher, aber auch den nachhaltigen Aufbau von Forschungsinfrastrukturen sowie die Reflexion von Digitalität in der philologischen Forschung und im Bereich des Kulturellen Erbes. Sie ist Mitinitiatorin von TextGrid und DARIAH-DE, im wissenschaftlichen Beirat von DARIAH-EU und Vizesprecherin des NFDI-Konsortiums Text+, ferner ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz.

Email: andrea.rapp@tu-darmstadt.de
Websites: TU Darmstadt

Dr. Jörg W. Ritter

Bild von Dr. Jörg W. Ritter

Jörg Ritter studierte Informatik an der Universität des Saarlandes (Diplom 1997) und wurde 2002 an der Martin-Luther-Universität promoviert. Seit 1998 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am Lehrstuhl für Technische Informatik und eHumanities von Prof. Dr. Paul Molitor. Neben seiner Lehrtätigkeit in der Technischen Informatik liegen seine Forschungsinteressen in den Digital Humanities, insbesondere bei den Themen Kollationierung und Vergleich von Texten, interaktiven und web-basierten Werkzeugen, Paraphrasendetektion und -extraktion sowie bei Fragestellungen rund um digitale und hybride Editionsvorhaben unterschiedlicher Sprachen und Sprachstufen.

Email: joerg.ritter@informatik.uni-halle.de
Websites: MLU Halle-Wittenberg

Torsten Schenk

Bild von Torsten Schenk

Torsten Schenk studierte Allgemeine Sprachwissenschaften, Philosophie und Informatik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (Magister Artium 2015). Während seines Studiums begann er 2008 eine Stelle als wissenschaftliche Hilfskraft im sprachwissenschaftlichen Neuro-Labor der Universität, wo er die Wissenschaftler/-innen insbesondere bei Methodik, Erhebung und Auswertung von EEG- und EyeTracking-Experimenten unterstützte. Seit 2018 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Darmstadt angestellt, wo er in verschiedenen Projekten der Digital Humanities technische Unterstützung anbietet.

Email: torsten.schenk@tu-darmstadt.de
Websites: TU Darmstadt